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Channel: Manuel Brug – Brugs Klassiker
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Berlin: die Pläne der Komischen Oper 2017/18

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Weiter wie gehabt, aber immer besser abgemischt. So sieht die sechste Spielzeit von Barrie Kosky an der Komischen Oper aus. Der 70. Geburtstag des Hauses wird nicht nur mit einer großen Geburtstagstorte am 3. Dezember, sondern auch mit zwei Jubiläumsproduktionen gefeiert: Zwei Werke, die in legendären Felsenstein-Inszenierungen Erfolge feierten, kehren als Neuproduktionen zurück. Barrie Kosky inszeniert Jerry Bocks Musical „Anatevka“ mit Yehuda Almagor und Dagmar Manzel in den Hauptrollen und Stefan Herheim präsentiert Jacques Offenbachs Operette „Blaubart“ in einer deutsch-französischen Neufassung. Insgesamt neun szenische Premieren und eine konzertante stehen auf dem Spielplan, darunter mit „Pelléas et Mélisande“ und „Die Nase“ (beides inszeniert von Barrie Kosky, letzte koproduziert mit der Londoner Covent garden Opera), „Die Gezeichneten“ (inszeniert von Calixto Bieito) und Philip Glass’ „Satyagraha“ (inszeniert von Sidi Larbi Cherkaoui, koproduziert mit Basel) eine Serie von vier einzigartigen und herausragenden Werken des 20. Jahrhunderts. Zudem wird es zwei Uraufführungen geben: „Die Bremer Stadtmusikanten“, eine neue deutsch-türkische Kinderoper, und eine Produktion mit Mezzo-Star Anne Sofie von Otter, dem Schauspieler Wolfram Koch und Liedern der 1920er und 30er Jahre. „Märchen im Grand-Hotel“ (mit Max Hopp unter der Musikalischen Leitung von Adam Benzwi) eröffnet einen fünfteiligen Zyklus konzertanter Operetten von Paul Abraham – und schärft das Profil im Bereich Musiktheater der 1920er und 30er Jahre weiter. Mit Händels „Semele“ wird die Serie von Barockopern fortgesetzt und im November gibt es eine Neuauflage des erfolgreichen Stummfilmfestivals „Kino Varieté“. Das sind wir also gespannt.

 

Der Beitrag Berlin: die Pläne der Komischen Oper 2017/18 erschien zuerst auf Brugs Klassiker.


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