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Channel: Manuel Brug – Brugs Klassiker
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Brugs Beste: Nummer 2 – Howard Arman löst „More Christmas Surprises“ ein

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Darauf haben wir bis zum Christkind gewartet: Tenorschnuckel Pavol Breslik flötet in seinem reizendsten Slovinglish „I saw Mummy kissing Santa Claus under the Christmas Tree“! Dazu klingelt und schmalzt das Münchner Rundfunkorchester als müsste es für 50 Plätzchenbleche reichen, und der Rundfunkchor flötet als Backgroundlage süßer die Engel je klingen. Fasten you seatbelts! Dies ist nichts für Leute mit schwachen Geschmacksnerven. Denn es ist wieder soweit: The incredible arrangeur und Chordirigent Howard Arman verspricht und lösen es wirklich ein: „More Christmas surprises“. Man muss dafür stilistisch sehr offen sein, sich wirklich überwältigen lassen, weil man nicht weiß, was der fröhliche Brite zwischen Kitsch und Krempel, Juwel und Grauen, da wieder in Bunter-Teller-Manier auf den CD-Spieler legt. Also eine weitere Folge aus bekannte, raren, neuen, superkreischigen  und stimmungsvollen Weihnachts-Songs, in glamourösen Adaptionen für Chor und großes Orchester – Fahrstuhlmusik de Luxe im Las Vegas Look. Nach der ersten CD musste die  puderbezuckerte Liederreise durch das globale Weihnachtswunderland einfach weitergehen.  Von Klassikern wie „Stille Nacht“ über traditionelle Jahresendlieder aus Polen, Spanien, Dänemark und anderswo. Kultverdächtig: die spanische Version von Rudolfo the Red nose reindeer. Es gibt Amerikana und Arkana,  Franz Grothes puschiges „Kalenderlied“ sowie „Twelve Days of Christmas“ mit Schwanensee, Calypso und Tristan inklusive. Zweimal betätig sich Arman auch als Komponist, etwa bei der pinaotastenfülligen Happy Lisztmas  als Jingle Bells-Apotheose. Da fällt selbst Santa Claus aus dem Schlitten!

More Christmas Surprises. Pavol Breslik, Chor des Bayerischen Rundfunk,  Münchner Rundfunkorchester Howard Arman (Sony Classical)

 

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